DORIAN
Was macht Kunst zu guter Kunst und (wie) lässt sich das eigene Leben zum Kunstwerk stilisieren? Fragen wie diese prägten das Denken und Schaffen Oscar Wildes und inspirieren den Choreografen Felix Landerer für die Uraufführung »Dorian«. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Kunstbezüge in Wildes einzigem Roman »Das Bildnis des Dorian Gray« und anlehnend an dessen berühmte »Vorrede«, welche wie kein zweiter Text für die ästhetischen Theorien des Autors steht, führt »Dorian« in den Raum der Kunst – ins Museum – und skizziert die farbige Welt des Kunstbetriebs mit all ihrer Magie, Faszination, aber auch den Abhängigkeiten und Schattenseiten. Im Figurengeflecht von Kuratorin, Künstler, Kritiker und Publikum wird das Selbstverständnis von Künstlern hinterfragt und ein Portrait dieses außergewöhnlichen Berufs gezeichnet. Der international gefragte Choreograf arbeitet mit renommierten Compagnien wie dem Nederlands Dans Theater II und ist auch in Mannheim kein Unbekannter. Bereits in der Spielzeit 2016/17 überzeugte er mit seinem kraftvollen Männerstück »WinnerLoser« im Rahmen des Abends »New Steps – Bolero«. |
PREMIERE 15.11.2019 Nationaltheater Mannheim Choreografie: Felix Landerer Musik von: Christof Littmann Bühne: Till Kuhnert Kostüme: Min Li Licht: Damian Chmielarz Dramaturgie: Ina Brütting Kuratorin: Alexandra Chloe Samion Die Meinung: Andrew Wright Diva: Emma Kate Tilson Künstler laut: Joris Bergmans Künstler leise - themanyoumaynotknow: Lorenzo Angelini Museumsführerin: Chiara Dal Borgo Museumswächter 1: Alberto Terribile Museumswächter 2: Joseph Caldo Die kritische Masse: Jamal Rashann Callender Museumsgäste: Mahomi Endoh / Vítek Kořínek / Věra Kvarčáková Jessica Liu / Lorenzo Terzo Follower I: Saori Ando Follower II: Silvia Cassata Follower III: Paloma Galiana Moscardó Follower Gruppe: Joseph Caldo / Mahomi Endoh / Vítek Kořínek / Jessica Liu / Lorenzo Terzo |